Verbandsinterne Besetzung hilft Erfahrungen für die Zukunft zu bündeln
Augsburg, 17.01.2025 (pca). In der Führungsebene des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V. gibt es einen bedeutenden Wechsel. Dietmar Bauer, bislang Leiter des Bereichs Soziales, hat den katholischen Wohlfahrtsverband verlassen. Barbara Habermann und Verena Rauch, beide bereits Referatsleiterinnen für die Bereiche Sucht und Psychiatrie bzw. Teilhabe und Pflege, folgen nun Bauer in direkter Nachfolge als gemeinsam verantwortliche Doppelspitze nach. "Ich bin dankbar für die Bereitschaft der Kolleginnen, diese Verantwortung zu übernehmen und die Anliegen der Caritas für ihre Klient*innen und Mitglieder mit unseren Netzwerkpartnern zu vertreten", so Diözesan-Caritasdirektor Diakon Markus Müller am Freitag in Augsburg.
Habermann und Rauch blicken auf viele Jahre in Leitungsverantwortung in der Caritas zurück. Habermann leitet seit 2009 das Referat Sucht und Psychiatrie und damit 11 Suchtfachambulanzen, zwei Drogenkontaktläden, die Projekte "mindzone" und "Kiasu", drei Sozialpsychiatrische Dienste, zwei Tagesstätten für seelische Gesundheit und ein Zuverdienstprojekt (geBucht in Günzburg). Zuvor hatte sie die Suchtfachambulanz Augsburg der Caritas jahrelang geleitet und dort u.a. das Projekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien auf- und ausgebaut. Rauch blickt auf 16 Jahre Verantwortung als Referentin in verschiedenen Fachgebieten und Aufgabenfeldern im Referat Teilhabe und Pflege und seit 2019 als Fachgebietsleitung Behindertenhilfe. zurück. Anfang 2024 übernahm sie die Leitung des Referates Teilhabe und Pflege.
Habermann und Rauch zeichnen sich nicht nur durch ihre fachspezifischen Kenntnisse und Erfahrungen aus, sondern auch durch ihre langjährige erfolgreiche Mitarbeit in den verschiedensten Gremien auf Diözesan--, Landes- und Bundesebene innerhalb der Caritas. Mit externen Netzwerkpartnern, insbesondere den Gremien des Bezirks wie auch anderer Wohlfahrtsverbände, pflegen sie eine erfolgreiche Zusammenarbeit. "Sie kennen dadurch unsere spitzenverbandliche Arbeit wie kaum jemand anderer. Es ist deshalb sehr gut für uns, wenn wir nun in dieser Doppelspitze diese Erfahrungen und das Wissen für unsere Zukunft bündeln und für uns nutzen können", begründet Müller die Entscheidung für die neue Doppelspitze.
Mit Dietmar Bauer, Diplom-Sozialpädagoge und Diplom-Theologe, verliert der katholische Wohlfahrtsverband ein Caritas-Urgestein. 1996 fing er als Sozialpädagoge für den Bereich Gemeindecaritas beim Diözesan-Caritasverband an. Gleichzeitig arbeitete er in der Allgemeinen Sozialberatung des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Augsburg e.V. 2002 übernahm er die Stabsstelle Gemeindecaritas und Engagementförderung. Der frühere Diözesan-Caritasdirektor Dr. Andreas Magg (2011 - 2023) ernannte ihn 2012 schließlich zum Bereichsleiter Soziales. In dieser Funktion setzte er sich konsequent für die sozialen Aufgaben der Caritas in den Bereichen Sucht, Psychiatrie, Teilhabe und Pflege, Asyl- und Migrationsberatung wie auch der sozialpädagogischen Begleitung und Beratung der rund 450 katholischen Kindertagesstätten, der Sozialen Lern-, Betreuungs- und Beratungsdienste, des Sozialrechtes, der Gemeindecaritas und der Engagementförderung im Bistum Augsburg ein. Im ständigen Kontakt und Austausch mit den Geschäftsführer*innen der Caritasverbände in den Landkreisen und Städten im Bistum Augsburg hatte er auch die verschiedenen Hilfen für Menschen in Not, die Allgemeine Soziale Arbeit, die Schuldner- und Insolvenzberatung wie auch die Betreuungsvereine, immer im Blick.
Bauer vertrat als überzeugter Caritasvertreter eine klare und eindeutige Haltung gegenüber allen Gesprächspartnern. Er vertrat konsequent die Interessen der Klient*innen wie auch des Wohlfahrtsverbands. Seine verbindliche Art, sein kluges strategisches Denken und nachhaltiges Bemühen eröffnete immer wieder Wege, gemeinsam mit den Netzwerkpartnern der Caritas, dem Bezirk Schwaben und den anderen Kostenträgern wie den Landkreisen und Kommunen sowie mit den Wohlfahrtsverbänden in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege zu guten und praktikablen Lösungen zu kommen. "Das hat ihn zum Gesicht des Sozialbereichs der Caritas im Augsburg gemacht", wie Kolleginnen und Kollegen sagen. "Er war immer an der Sache orientiert und hat intern wie auch extern mit allen Gesprächspartnern auf Augenhöhe gesprochen." Nicht ohne Grund bedauern alle im Augsburger Diözesan-Caritasverband wie auch bei den Caritasverbänden in den Landkreisen und Städten Bauers Abschied.
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